Elbler Flut

Apfelwein scheint in den letzten Jahren seine muffige Ecke bei uns in Deutschland verlassen zu haben. Immer mehr Hersteller schieben ihn in die Trend-Ecke. Zu erst haben wir das vor ein paar Jahren beim „Bembel with care“ entdeckt. Apfelwein aus der Dose wäre zu der Zeit, in der ich im Odenwald aufwuchs, undenkbar gewesen. Es gab nur wenige Marken, alle in der gleichen braunen gerippten Flasche.

Schreibt man nun aber Cider drauf, klingt das dann auch gleich noch ganz anders, auch wenn eigentlich nichts anderes in der Flasche steckt. elbler macht das so. Apfel-Cider in der gleichen Flasche, die auch trendige Limonadenhersteller benutzen.

Wir hatten ja schon die Version ebbe mit nur 2,5% Alkohol probiert. So richtig hatte uns das nicht überzeugt. Aber nach der Ebbe kommt die Flut. Und so haben wir uns die zweite Version, elbler flut, angesehen.

Vom Geruch haben wir kurz den Eindruck, den wir bei ebbe auch hatten: Apfelsaft. Aber dann haben wir einen deutlicheren Einschlag zu Apfelwein. Die Verarbeitung mit mehr Alkohol ist hier wohl der ausschlaggebende Punkt.

flut schmeckt deutlich mehr nach Apfelwein als ebbe. Das gefällt uns. Vor allem aber auch, das es nicht zu deutlich nach „dem alten muffigen Apfelwein“ schmeckt. Wir haben eine fein ausbalancierte Säure, einen ausgeprägten Apfelgeschmack und mehr Alkohol als in ebbe, was flut gut tut.

Leckerer Apfelwein aus der Dose oder auch, wie hier bei elbler, als trendiges Bio-Getränk, schaffen genau das, was ich als Einleitung schrieb. Sie heben das alte hessische Nationalgetränk auf eine neue Stufe und erschliessen es damit neuen Kundenschichten.

Wer elbler nun selbst probieren möchte, der sollte im Lebensmitteleinzelhandel suchen. Hier im Norden ist das finden inzwischen kein Problem mehr. Und wer es nicht findet, der kauft hier bei Amazon.

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