Bidde, das sagen wir hier in Hamburg für „Bitte“. Doch Bidde ist auch eine „Spirituosenschmiede aus Hamburg“. Wir haben Bidde auf der Internorga kennengelernt und dachten erst mal, dass sich da mal wieder einer an Mischgetränken in der Dose versucht. Vor Ort durfen wir dann den Cuba Libre aus dem Fässchen, wie sie die Dose so nennen, probieren.
Und wir waren überrascht. Zuerst sind es die Zutaten: karibischer Rum, echte Limetten, Bidda-Cola und Rohrzucker. Was in der Bidde-Cola steckt, wissen wir leider nicht. Dann kam das Design der Dose. Rumbraun, weisse Schrift und ein limettiges grün. Auf der Dose ist mit einem Strich markiert, wie viel Rum im Fässchen steckt. 6,66 cl auf 250 ml.
Doch genug der Fakten. Bidde Cuba Libre schmeckt in etwa so, wie wir uns einen Cuba Libre selbst gemischt hätten. Der Rum schmeckt deutlich, aber nicht überheblich vor. Er ist kräftig, ein leichtes karamelliges malziges Aroma kommt heraus. Eben so ist es mit der Cola. Sie schmeckt gut, so weit wir das gegen den Rum beurteilen können. Die säure der Limette tut dem ganzen auf jeden Fall gut.
Lohnt es sich jetzt also, Cuba Libre aus der Dose zu trinken? Im Notfall ja, wenn keine guten Einzelzutaten vorhanden sind. Dann kann man gerne den Griff zur Bidde wagen. Bidde gibt es übrigens hier, als Karte zum absuchen. Oder aber als Textauflistung: bei allen famila-nordost Märkten, alle Kaufland Märkten in und um Hamburg und Kiel, sehr vielen Edeka Märkten in Hamburg und vielen in Schleswig Holstein sowie bei einigen (inhabergeführten) REWE Märkten.
Also dann: Bidde, einen Cuba Libre.