Basil Hayden’s kommt, wie viele andere Whiskeys auch, von Beam Suntory. Zusammen mit Knob Creek, Booker’s und Baker’s bildet er eine Familie von Small Batch Bourbons. Wie weit man bei Beam Suntory von Small Batch reden kann, darüber spekulieren wir jetzt lieber mal nicht. Dabei ist er der kleinste bzw. der leichteste mit 40% vol.
Eingeführt wurde die Marke 1992 und nach Basil Hayden Senior benannt. Er war ein Katholik aus Maryland, der 25 Familien im Jahre 1785 nach Nelson County, Kentucky führte. Ausserdem war er Destillateur und bekannt dafür, mehr Roggen als andere zu benutzen.
Beam gab bei der Produkteinführung an, eine ähnliche Mashbill wie 1792 zu benutzen. Früher stand auf den Flaschen wohl auch noch „8 Years“, was auf unserer fehlt. Die Mashbill soll aus 63% Mais, 27% Roggen und 10% Malz bestehen, doch auch da finden sich verschiedene Angaben.
Wie auch immer, entscheidend ist der Geschmack. Mild und holzig ist der Basil Hayden’s im Glas. Wie fast üblich bei Bourbons, die in frischen Eichenholzfässern ausgebaut werden, haben wir Vanille in der Nase. Wir riechen säuerlich muffigen holzigen Geruch, der an rottende Bretter erinnert. Leichte Aromen von Klebstoff sind auch vorhanden.
Auch im Geschmack haben wir Eiche gepaart mit Karamell. Auch Vanille ist vorhanden. Wir schmecken deutlich den Roggenanteil heraus und der Bourbon erinnert uns an Rye-Whikey. Am Gaumen ist der Basil Hayden’s noch etwas pfefferig.
Pur kann uns der Basil Hayden’s nicht so wirklich überzeugen. Auf der einen Seite ist er zu leicht, auf der anderen zu aromatisch in eine unangenehme Richtung. Gut passt er allerdings mit Fritz Kola.
Wollt Ihr den Basil Hayden’s selbst probieren, dann könnt Ihr ihn bei Amazon bestellen.
Und habt Ihr ihn schon probiert? Schreibt uns doch, wie Ihr den Basil Hayden’s fandet?